Wir beraten und begleiten Sie auf dem Weg zurück zum Führerschein



Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist für alle Menschen Voraussetzung, die mit Alkohol, berauschenden Medikamenten oder illegalen Substanzen im Straßenverkehr auffällig geworden sind und ihren Führerschein deshalb entzogen bekommen haben. Eine positive MPU Begutachtung ist allerdings nur dann möglich, sollten sich Betroffene selbstkritisch mit ihrer Lebensgeschichte in Verbindung mit ihrem Rauschmittelkonsum und der Verkehrsauffälligkeit auseinandergesetzt haben. Hierbei unterstützt unsere MPU-Vorbereitung.


Wir vermitteln Ihnen notwendiges Fachwissen, bezogen auf das konsumierte Rauschmittel, helfen beim selbstkritischen Erkennen von Zusammenhängen zwischen der eigenen Lebensgeschichte, dem Konsumverlauf und der Fahrauffälligkeit und arbeiten zusammen Ihre Konsumhintergründe auf. Darüber hinaus stärken wir die Entscheidung zu Abstinenz oder zum kontrolliertem Konsum, begleiten dabei und reflektieren gemeinsam darüber und stärken die Entwicklung neuer Ziele und Verhaltensmuster. Wir unterstützen weiterhin bei der Überprüfung, beim Training und bei der Festigung Ihres neuen Verhaltens und neuen Konsumgewohnheiten im Alltag. Bezogen auf die Inhalte und den Ablauf des MPU-Gesprächs, inklusive der zeitlichen Planung für die Erbringung der Abstinenznachweise, bereiten wir sie umfassend vor. Zur Erbringung unserer Leistungen arbeiten wir mit Kooperationspartner*innen, wie den MPU-Stellen, Behörden oder Selbsthilfegruppen zusammen, wobei Ihre Vertraulichkeit jederzeit gewährleistet ist und der Datenschutz gewahrt bleibt.


Die MPU-Vorbereitungsgespräche liegen außerhalb der Kommunalen Daseinsfürsorge, weswegen hierfür Gebühren anfallen.


Der richtige Weg zurück zum Führerschein erscheint oft schwer zu finden - zögern Sie nicht uns ihre Fragen zu stellen.


Einige FAQs haben wir nachfolgend für Sie zusammen gestellt: 

- Muss ich für die MPU abstinent sein?

- Reicht mir die Vorbereitung im Wildhof aus oder muss ich noch mehr machen?

- Werde ich nach der Vorbereitung im Wildhof die MPU garantiert bestehen?

- Wann sollte ich mich vorbereiten?

- Muss ich für die Vorbereitung nach Offenbach in die Beratungsstelle kommen?

- Wer bereitet mich vor?

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FAQ:

- Muss ich für die MPU abstinent sein?
Ob sie abstinenzpflichtig sind, kann leider nicht pauschal beantwortet werden, meistens ist die Antwort ja, aber nicht immer ist eine Abstinenz nötig. Schreiben Sie uns gerne eine Mail mit einer Rückrufbitte, wir können nach der Beantwortung einiger knapper Fragen sagen, ob und wie lange Abstinenz eingehalten werden muss. Sollte eine Abstinenz nicht eigenständig erreichbar sein, bietet das Suchthilfezentrum Wildhof viele individuelle und kostenlose Angebote zu ihrer Unterstützung. Zögern Sie also nicht sich so schnell wie möglich bei uns zu melden. Die erste Beratung ist kostenlos, alle Angebote zur Sicherung der Abstinenz sind ebenfalls kostenlos bzw. werden über die Krankenkasse oder Rentenversicherung abgerechnet.


- Reicht mir die Vorbereitung im Wildhof aus oder muss ich noch mehr machen?
Wir orientieren uns in der Vorbereitung ebenso wie die Gutachter in der MPU Prüfung an den Beurteilungskriterien der deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie und der deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin. Es erwartet Sie im Wildhof eine individuelle Vorbereitung bei einer professionellen Vorbereiterin. Wir nehmen uns die Zeit, die Sie brauchen, um optimal auf die MPU vorbereitet zu sein. Erfahrungsgemäß sind die meisten Personen nach durchschnittlich 7-8 Terminen gut vorbereitet. Da es von enormer Bedeutung ist seine individuellen Konsumgründe zu kennen und eigene Rückfallstrategien zu haben, ist es von Vorteil, wenn die Bereitschaft besteht sich offen mitzuteilen und zu reflektieren. Unsere Vorbereitung und ggf. die Abstinenzbelege, die Sie bei den offiziellen MPU-Begutachtungsstellen absolvieren, bereiten Sie bestens auf die MPU vor. Weitere Maßnahmen sind nicht notwendig.


- Werde ich nach der Vorbereitung im Wildhof die MPU garantiert bestehen?
Eine Garantie gibt es leider nie. Die letzte Stunde der Vorbereitung ist immer eine Probe-MPU, in der wir das Gespräch beim psychologischen Gutachter simulieren. Danach erhalten Sie eine fundierte Rückmeldung. Sollte es unsererseits noch Bedenken geben, werden wir dazu raten noch weitere Stunden in Anspruch zu nehmen. Unser Anspruch ist es Sie optimal vorbereitet in die MPU schicken.


- Wann sollte ich mich vorbereiten?

Am besten informieren Sie sich bei uns so schnell wie möglich  über ihre Vorgaben. Oftmals sind Abstinenzbelege nötig und es sollte keine Zeit verloren gehen. (Sie müssen keinen Strafbefehl abwarten, um uns zu kontaktieren.) Nach dieser ersten Beratung können Sie beginnen Abstinenzbelege zu sammeln. Diese müssen typischerweise 6 Monate, 12 Monate oder 15 Monate erbracht werden. Die Vorbereitung kann parallel stattfinden oder auch intensiver kurz vor der MPU durchgeführt werden. Ganz wie es zu Ihnen passt.


- Muss ich für die Vorbereitung nach Offenbach in die Beratungsstelle kommen?

Idealerweise finden die Gespräche im persönlichen Kontakt statt, sollten Sie nicht in der näheren Umgebung wohnen, können wir auch online Sitzungen anbieten.


- Wer bereitet mich vor?
M.Sc.-Psychologin Christina Heil
Psychologische Psychotherapeutin mit Verkehrspsychologischer Ausbildung gem. Anlage 15 Fahrerlaubnisverordnung sowie gem. § 4a Abs. 4 StVG
MPU-Assistenz in der MPU-Begutachtungsstelle des TÜV Hessen in Frankfurt am Main von 2011-2013?
seit 2014 im Wildhof als MPU Vorbereiterin tätig